Seit 2010 lebt sie mit Andreas zusammen und macht mit ihm Theater.
Sarah Rose, Jahrgang 1982, spielt seit ihrem 13. Lebensjahr Theater.
Ihr kabarettistisches Talent und die Lust am darstellenden Spiel wurde Sarah von ihrem Vater in die Wiege gelegt. Ihre Freude an Kontakt und Begegnung ist verantwortlich für ihre zweite Leidenschaft – Sprachen und Dialekte.
Den Anfang Ihrer Spiellaufbahn machte eine Laienschauspielgruppe, woraufhin mit dem Jugendclub des Mainzer Staatstheaters professionelle Bühnenluft geschnuppert wurde.
Mit der Theatergruppe „Improsant“ aus Darmstadt galt es die Einmaligkeit des Improvisationstheaters auszukosten, bis ein Seminar an der Universität sie zur Akademie Reuschberg führte.
Während der dortigen Ausbildung im experimentellen Animations- und Clownstheater lernte sie Andreas kennen.
Beim Theaterstück „Im hintersten Winkel des Herzens“ zum 25jährigen Jubiläums der Akademie Reuschberg bekleidete sie vor 500 Zuschauern die Rollen eines Engels und spielte als Intirizia – Die Beraterin des Königs (Andreas Rose). Am eindringlichsten begeisterte sie das Publikum allerdings mit einer rheinländisch sprechenden und vertrocknenden Blume, die in einem Zauberwald ihrem Tod entgegen fabulierte.
Seine Darstellung als „Jimmy Blue“ beeindruckte die Jury beim 7. Osnabrücker Straßenmusikfest so nachhaltig, daß er 2001 mit nur einem Song den Siegerpreis „Die goldene Säge“ errang. Seit 10 Jahren tritt sein Lehrer Joachim Keller als „Jimi Blu“ - Den genialen Entertainer vom Reuschberg“ in die Fußstapfen seines Idols und verführt seine Gäste zu „hemmungslosen Lachsalven und frenetischem Applaus“.
Neben seinem spielerischen Engagement in mehr als 10 Theaterstücken, bei 50 „Walking-Acts“ u.a. zwei Indientourneen, bei Großveranstaltungen wie der „Hessischen Bundesgartenschau“, dem Drachenfest in Stemwede und unzähligen „Kultur-Events“ engagierte er sich seit seiner Übersiedelung 1998 von Frankfurt nach Osnabrück zunehmend im kulturellen Bereich mit Kindern und Jugendlichen.
Mit der Künstlerin Antonia Klostermann initierte und leitete er über 7 Jahre mehrere Theaterprojekte, entwickelte mit Hilfe von Improvisationen eigenständige und integrative Theaterstücke mit Kindern und Jugendlichen u.a. mit den Titeln „Der dunkle Reigen“, „Der Ruf des Echos“ oder „Fuck me by the cosmic Kharma“.
Den nachhaltigsten Eindruck im Kultursektor der Stadt Osnabrück hinterließen beide mit dem Projekt „Jugend und Sehnsucht im Jahr 2000“. In einer Kooperation mit der Stadt gelang es ihnen mehr als 100 Jugendliche zu motivieren, ihre Träume und Visionen für das kommende Jahrtausend mit den Ausdrucksmitteln von Theater, Fotographie, Musik, Tanz und Computeranimation zu gestalten und in einer dreitägigen Veranstaltung im Haus der Jugend der Öffentlichkeit zu präsentieren.
Seit 2005 baute Andreas Rose an der Seite von Antonia Klostermann das „Theater am Güterbahnhof“ auf. Mit unglaublicher Kreativität produzierte das Ensemble annähernd 50 Spielshows und avancierte mit der Impro-Soap „GOSO - Gutes Osnabrück Schlechtes Osnabrück“ in einer florierenden Subkultur der Stadt schnell zum Geheimtipp der Theaterszene.
Seit 2009 konzentriert sich Andreas Rose wieder verstärkt auf seine spielerische Identität und das Eventtheater. Mit seiner Partnerin und Ehefrau Sarah entwickelte er zwei Spielkonzepte und gestaltete diese persönlichkeitsorientiert auf mehr als 15 Events wie Hochzeiten und runden Geburtstagen mit fulminantem Erfolg aus.
In seinem bürgerlichen Leben arbeitet Andreas Rose seit 15 Jahren als Diplom-Sozialpädagoge lösungsorientiert mit „verhaltensoriginellen“ Kindern und Jugendlichen im „Face to Face – Kontakt“ bei der Lega S-Jugendhilfe in der Abteilung Sozialtherapie.
Andreas Rose ist seit 10 Jahren Lehrer an der Volkshochschule der Stadt Osnabrück und unterrichtet den Kurs „Improvisationstheater“.
Andreas Rose erblickte 1967 in Frankfurt am Main das Licht der Welt und folgte schon in jungen Jahren dem Clownsmotiv. Bereits während seiner Schulzeit übte er in der Rolle des Klassenclowns für seine spätere spielerische Laufbahn.
Im integrativen Kindergarten „Cantate Domino“ 1988/ 89 als Zivildienstleistender permuttierte er bei den Erwachsenen nach kurzer Zeit zum „Animateur“ und erhielt von den Kindern den Beinamen „Quatschmacher“.
Seine Liebe zu Kindern und zum Spiel führte ihn 1990 zum Studium der Sozialpädagogik an der Fachhochschule Frankfurt am Main.
In der Verlängerung seines Werdegangs erlangte er 1994 mit der Diplomarbeit „Improvisationstheater mit Kindern anhand des experimentellen Animations- und Clownstheaters“ einen sehr guten Abschluß.
Im klassischen Schauspiel machte Andreas Rose erstmalig 1991/ 92 in der hochrangig besetzten Theatergruppe der Fachhochschule bei den Stücken „Was Ihr wollt?““ von Shakespeare in der Rolle des Sebastian und bei „Das Blut am Hals der Katze“ von Rainer Werner Fassbender unter Willi Praml als weibliches Modell auf sich aufmerksam.
Während seines Anerkennungsjahres 1995 in der Hessischen Jugendbildungsstätte im Theaterbereich erwarb er sich an der Seite von Stephan Weiss als Regisseur und Theaterpädagoge mit den Stücken „Peterchens Mondfahrt“ und „Momo“ aus dem Genre des Abenteuer-Traumspiels seine ersten Sporen, welche er mit einer 5./ 6. Klasse über Improvisationen entwickelte, mit bühnenwirksamen Mitteln inszenierte und zur Aufführung brachte.
Seit 1992 widmete er sich stark dem Clowns- und Animationstheater nach der Methode des „act“. Er schloss an der Akademie Reuschberg zwei Ausbildungen in den Bereichen Regie und Spielfähigkeit ab. Aufgrund seiner Imaginationsfähigkeit und explosiven Ausdruckskraft avancierte er schnell zum Star des Clownsensembles „Irrwisch“ und zum Prototyp des Clowns schlechthin.
Seinen spielerischen Durchbruch erlangte er 1996 mit der Eröffnung des Theatersaals der Akademie Reuschberg und der Show „Beziehungsweisen“. Er bekleidete allein 10 Kostüme und spielte 8 Rollen. Unter minutenlangem Applaus des Publikums wurde Andreas Rose mit seiner Duopartnerin Iris Krause mit der über einstündigen Spiel-Show „Berühmte Liebespaare“ gefeiert und in den Abendhimmel gehoben .
Der Mann mit den 1000 Gesichtern